Die sozialen Medien bilden eine Echokammer für den Gratismut: Pro bono – contra malum.

Die Welt ist kein Text. Sie ist nicht lesbar, sondern sichtbar.

Allein das persönliche Wort trägt die Wahrheit in sich.

Man lebt nicht von einem einzigen Jahrhundert.

Der Mensch als solcher kann nichts Unmenschliches tun – das ist das anthropologische Problem der Moderne.

Wieder einmal soll die Sprache wahrer werden als die Tatsachen. (Sprache soll Wirklichkeit konditionieren.)

Die Wahrheit ist nicht vollständig in der Sprache enthalten.

Wie alle Organe Wirklichkeit filtern, so dient auch das Gehirn dazu, den kosmischen Gedankenfluss zu filtern.

Gefühle sind Wahrnehmungen. Denn so, wie „das Gefühl sich nicht selber fühlen“ (Novalis) kann, kann das Sehen sich nicht selber sehen, usw.

Romane schaffen Räume, in denen etwas erlebt werden kann, was außerhalb dieser Räume (etwa in der Wirklichkeit) nicht erlebt werden kann.