Deuten heißt: auf das zu deuten, was nicht dasteht.
Autor, Schriftsteller, Philosoph, Regisseur
Braucht Repräsentation nicht seinerseits wieder Repräsentation? Ein Spiegel im Spiegel, der scheinbar Phänomene aneinanderklebt. In Wahrheit werden Tatsachen elegant zum Verschwinden gebracht.
Gibt es zwischen den Dingen und ihren Repräsentationen Ähnlichkeit? Hören wir Geräusche – oder ist das Geräusch nur eine Repräsentation im Gehirn?
Im Griechischen wird das Heilige und das Verdammte mit ein- und demselben Wort bezeichnet – ebenso wie der Fremde und der Gast.
Die Wahrnehmung fügt sich nicht den Schemata unserer Begriffe. Ersichtlich geht die Sonne weiterhin für uns auf.
Es gibt keine Lösung für alle Fälle. Man muss der konkreten Situation gerecht werden.
Bewiesen oder widerlegt werden kann nur das, was keine Geschichte hat. Ironischerweise dasjenige, was uns nicht interessiert.