Vergleichende Anatomie. Eine Geschichte der Liebe

Thomas Palzer Roman, Vergleichende Anatomie. Matthes & Seitz Berlin.

“Du bist mir zu alt!” Mit diesen unvermittelten Worten beendet die Lebensgefährtin Thomas Palzers eine langjährige, überwiegend glückliche Beziehung, an die er viele Erinnerungen an gemeinsam verbrachte Nächte, Reisen und Gespräche knüpft. Der Verlassene tritt daraufhin aus dem Bett und nackt vor den Spiegel, wagt einen schonungslosen Blick auf seinen Körper und beginnt über das Verhältnis von Sex und Alter zu reflektieren. Mit Anfang 60 fühlt er sich nicht alt, aber erkennt, dass sich etwas verändert hat, doch auch die Sexualiät? Was bedeutet überhaupt Sex im Alter, wenn das gesellschaftliche Bild von Sexualität mit jungen, schönen Körpern verknüpft ist? In seinem sehr persönlichen und zarten autobiografischen Essay geht Palzer diesen Fragen nach, versuchte eine neue Verortung der Sexualiät und eröffnet auf kluge und nachdenkliche Weise einem tabuisiertes Thema Möglichkeiten des offenen gesellschaftlichen Diskurses.

In Vergleichende Anatomie. Eine Geschichte der Liebe – wobei der Untertitel im doppelten Sinn (des Genitivs) gemeint ist – geht es um den Verlust, um Pornographie, Sex im Alter, Behälterlogik, Innenwelt und Außenwelt, um Intimität und darum, dass der Autor, der über all das schreibt, auch selbst von all dem betroffen ist. Ein Memoir und personal essay.

Besprechung von Sophie Stroux auf dem Literaturportal Bayern

Rezension in Weltexpresso

#Personalisierung des #Standards führt nicht zu #Individualität.

Personalisierung des Standards führt nicht zu Individualität.

Irgendetwas war schon, bevor noch die #Welt war. (#F.W.J.Schelling)

Irgendetwas war schon, bevor noch die Welt war. (F. W. J. Schelling)

#Geist ist #Transformation – #Übersetzung.

Geist ist Transformation – Übersetzung.

Die #Zeit ist der #Rahmen all dessen, was es gibt.

Die Zeit ist der Rahmen all dessen, was es gibt

Nur weil der #Mensch #verstehend (#vernünftig) ist, kann er #hören und #vernehmen.

Nur weil der Mensch verstehend (vernünftig) ist, kann er hören und vernehmen.

Man hat keinen #Zweck. (#ErnstJünger)

Man hat keinen Zweck. (Ernst Jünger)

Was immer existiert – es muss es selbst geworden sein.

Was immer existiert – es muss es selbst geworden sein.

Ohne #Unsichtbares gibt es keine #Phänomene.

Ohne Unsichtbares gibt es keine Phänomene.

Studienpreis 2017 – ARD-alpha Campus Magazin

Studienpreis 2017 für Julia Strasheim

Wie können Übergangsregierungen als Brücke zwischen Krieg und Frieden dienen? Zu dieser Frage untersuchte Julia Strasheim die politische Situation in Nepal. Für ihre Forschungen in dem von Bürgerkrieg und Erdbeben erschütterten Land hat sie den Studienpreis der Körber-Stiftung bekommen.