Presse

Nachtwärts. Roman

ars vivendi 2014

Thomas Palzer pflegt einen bedachtsamen Erzählstil mit bewundernswerter Detailsorgfalt. Unterwandert wird der Fortgang von vielschichtigen Erinnerungen, kurzen Anekdoten und abenteuerlichen Träumen. Paralysierende Halluzinationen werden gegen die Realität in Stellung gebracht … Manchmal erzählen erdachte Figuren etwas über die Wirklichkeit, das die realen Menschenkinder nicht auszusprechen wagen. Wie die Akteure im Nachtwärts-Drama. Für das Geschwisterpaar wird der Roman zur Initiation, auch der sexuellen. Für die Erwachsenen zu “einer Reise ins Unbekannte, ins Herz der Finsternis, in das, was nicht ausgeleuchtet ist”. So endet der Roman in einer erschütternden Generalbeichte. Palzers Sprachkamera zeigt Gedanken und Gefühle in Großaufnahme. Mitunter sehnt man sich nach einem Buch wie diesem, das anmacht, weil es ungekünstelt und unwiderstehlich ist. Auch weil es noch dazu eine sinnstiftende Weisheit spiegelt: Solange du lebst, wirst du dich nie von dir selber trennen können.

Heinz Neidel am 2. Juni 2014 in den

Nürnberger Nachrichten

Der Münchner Autor und Filmemacher Thomas Palzer verarbeitet in seinem neuen Roman “Nachtwärts” seine ganz persönliche Leerfahrt. Das gespenstische Gefühl, in einem leeren Zug zu sitzen, ohne dessen Ziel zu kennen, hat er vor einigen Jahren selbst erlebt. Hoch sensibel für die Gefühle und Ängste Heranwachsender, verbindet Palzer diese Begebenheit mit einer leider alltäglichen Familiengeschichte. Es ist die Erzählung vernachlässigter Kinder, die nach Liebe schreien, indem sie sich entziehen – oder, wie in diesem Fall, selbst entführen. Mit der verbotenen Liebe, die Finn zu ihrem Entführer aufbaut, behandelt der Autor aber noch eine weitere Ebene, die nicht dem naheliegenden Stockholm-Syndrom folgt. Es geht vielmehr um die konfliktreiche Emanzipation der Tochter von ihrem Vater und die Entdeckung der eigenen Sexualität.

Stefan Weiss am 27. 02. 2014 in der

Süddeutschen Zeitung

Kritische Masse. Der Aufstand der Vielen

RBB 2011

Seit Brigitta Lindemanns “Dissidenz”-Feature 
ist nicht so erfrischend über “die 
Möglichkeit des Notwendigen” nachgedacht 
worden wie in diesem Radio-Essay von Thomas 
Palzer. Am besten sollte man das rund 55-minü
tige Stück mehnnals anhören, zum einen, um die 
wohlformulierten Sätze des Autors würdigen zu können, zum anderen, um die Vielzahl der Diskurse, die in dem Feature verhandelt werden, 
richtig mitzubekommen, und schließlich, um 
das vorwärts treibende Sounddesign (Regie: Nikolai von Koslowski) zu genießen.Jochen Meißner am 7. 10. 2011 in der Funkkorrespondenz

Ruin. Roman

Blumenbar 2005

Thomas Palzer hat mit Ruin einen vielschichtigen Zeitroman geschrieben, eine Liebesgeschichte und einen Gesellschaftsroman. Er verwebt die Biografie des Vaters, des reichen und renommierten Kunsthändlers, mit der noch längst nicht glücklich beendeten politischen Zusammenführung von Ost und West. Er erzählt auf eine erstaunlich einfühlsame und dezente Weise von einer verbotenen Liebe (von deren Unmöglichkeit freilich nur der Leser und Dora etwas wissen, während Viggen bis zum Schluss unwissend bleibt). Und er wendet ein Verfahren an, das schon Michel Houellebecq in seinen Roman erfolgreich erprobt hat (mit dessen analytischer Kraft und Beobachtungsgabe Palzer es aufnehmen kann, ohne dessen Schärfe zu erreichen): Immer wieder finden sich in Ruin längere essayistische Passagen, die eine gesellschaftliche Tendenz, eine historische Entwicklung sozusagen als Behauptung und mit Zugriff auf das Große und Ganze in den Text stellen, um dann im Einzelnen, in den Charakteren ausgeführt und bewiesen zu werden.Christoph Schröder am 22. 2. 2006 in der Frankfurter Rundschau

„Die Hauptsachen“, im vergangenen Herbst auf deutsch erschienen, ist nur ein Beispiel aus einer verblüffenden Anzahl von Romanen, autobiographischen Schriften oder Sachbüchern, die sich gegenwärtig auf die Suche nach dem Vater begeben. Sie loten die Vaterschaft in allen Aspekten aus, trauern um den verblaßten Helden, fahnden nach einem schwer greifbaren Phantom: Hanns Josef Ortheils „Die geheimen Stunden der Nacht“ etwa, Jens Petersens Aspekte-gekröntes „Die Haushalterin“, Frank Goosens „Pink Moon”, Thommie Bayers „Singyogel“, Richard von Schirachs „Der Schatten meines Vaters“, Thomas Langs „Am Seil“, Thomas Palzers “Ruin” oder zuletzt Lars Brandts „Andenken“ – sie alle kreisen um Vaterschaft und Kindesbürde, um alte Rechnungen und neue Gerechtigkeit, um innerfamiliäre Kontinuität und den Versuch, aus den von den Eltern vorgezeichneten Bahnen auszubrechen. Und nicht zuletzt um das oft verzweifelte Bemühen, des Vaters habhaft zu werden, das schemenhafte Bild mit Leben anzufüllen.Tilmann Spreckelsen am 10. 3. 2006 in derFrankfurter Allgemeinen Zeitung

Mit großer erzählerischer Raffinesse haucht Thomas Palzer dem alten Topos von der Seelenverwandtschaft neues Leben ein. Er weiß, dass in der Liebe ohne den Gleichklang der Seelen nichts geht. Und er scheut sich nicht, dieses altmodische Wort in seinen mit zeitkritischen Passagen brillierenden Roman einzuführen. Gegenwartsdiagnostik und Neubelebung von Denkmodellen, die auf dem Weg der Modernisierung verloren gingen, kommen hier zusammen. Erst das macht diesen Roman, für den der Autor den Tukan-Preis bekommen hat, besonders. Dora ist Viggens Halbschwester. Der Leser erfährt das bald, Viggen wird es bis zum Schluss nicht wissen. Palzer integriert philosophisches Denken so unauffällig in seinen Roman, dass die Lesefreude ungetrübt bleibt, obwohl er den Geist der Romantik atmet und statt “Ruin” wohl eher “Ruine” heißen müsste. Dort weht bisweilen ein ziemlich frischer Wind.Meike Fessmann am 3. 2. 2006 in:Süddeutsche Zeitung

Ein Mann vor dem finanziellen Abgrund; ein Mann namens Viggen, Münchener und stark auf die fünfzig zugehend; ein Mann, der zwar die Kraft hat, sich andere mögliche Leben für sich vorzustellen. Nur besteht deren Gemeinsamkeit darin, “daß sie auf einen phantastischen Ruin hinarbeiteten”. Und eine Frau, in Leipzig geboren, in Wroclaw zu Hause: Dora. Sie hasst es, verpflichtet zu sein, Kompromisse zu machen, langfristige Beziehungen einzugehen, und bezeichnet sich als “Ausnahmezustand” – diese beiden komplizierten Personen lässt Thomas Palzer in seinem schön nachhaltigen Roman “Ruin” (Blumenbar) aufeinander treffen. Der Anlass: Der Tod von Viggens Vater, der auch Doras Vater ist. Hier die bundesrepublikanisch geprägte bürgerliche Familie, dort das uneheliche Kind einer Ost-West-Liebschaft in den frühen Sechzigerjahren. Und es steckt noch mehr in “Ruin”: der Tod eines nahen, geliebten Menschen und das damit unweigerlich einsetzende Sinnieren über Sinn und Unsinn des Lebens; eine eigentümliche Liebesgeschichte, deutsch-deutsche Vergangenheit und Gegenwart, osteuropäische Geschichte. Bei aller Stoffdichte ist “Ruin” unaufdringlich erzählt, stellt aber von Beginn an eine starke, intensive Nähe zu den Protagonisten her. Was daran liegt, dass Palzers unablässig fließende Bewusstseinsprosa sich ihrer selbst so sicher ist, wie sie von den Erfordernissen der Gegenwart weiß.Gerrit Bartels am 26. 11. 2005 in der taz

Es beginnt im strahlenden Azur des Golfs von Neapel mit einem symbolischen Treppenaufstieg zum berühmten Haus des Schriftstellers Curzio Malaparte (dem Verfasser des Antikriegsromans “Kaputt”) und endet einsam im Tresorraurn einer Schweizer Bank: “Ruin”, die Schicksalssymphonie eines Mannes im biografisch gefährlichen Alter um die fünfzig. Sich “auf eine komplizierte Art glücklich” zu fühlen, bedeutet für Protagonisten eines postmodernen deutschen Gesellschaftsromans ungeheuer viel. Der ergrauende Filmkaufmann Viggen glaubt sich gegen die Zumutungen einer immer banaler werdenden Konsumwelt mit heiterer Gleichgültigkeit wappnen zu können. Doch als gleichzeitig der Tod und eine neue Liebe in sein Leben treten, gerät er in eine Abwärtsspirale, die Thomas Palzers bildermächtige Sprache kräftig beschleunigt.Katrin Hillgruber am 21. 11. 2005 im kulturSPIEGEL

Hubert Fichte – Der schwarze Engel

SWR 2004

Heute, fast 20 Jahre nach Fichtes Tod, ist sein literarisches Werk fast in Vergessenheit geraten. Thomas Palzers Porträt Hubert Fichte: Der schwarze Engel zeigt, dass eine Beschäftigung mit Fichte ein spannendes Panorama an Facetten und Gegensätzen eröffnet. Offenbar hat jeder, der hier zu Wort kommt, Fichte und seine Literatur aus einer anderen Warte kennen gelernt … In der Literatur wollte der Autor die Devise verfolgen, “das Inkohärente stehen zu lassen”, nicht viel anders hält es auch der Filmautor, der sich im Kommentar zurück hält, nichts glatt bügelt und auch auf den Anspruch der Vollständigkeit verzichtet. Am Ende steht das Bild eines Menschen, der seine ureigenen Widersprüche erst in der Literatur aufzuheben wusste.

Lasse Ole Hempel am 4. April 2005 in der

Frankfurter Rundschau

Magnetische Erinnerung. Über die Elektrifizierung des Wissens

WDR 2003

«Magnetische Erinnerung» hieß das Stück, das technische und psychische Entwicklungen der Moderne zusammendenkt, und hineingerissen in den Taumel seiner beschleunigten Stimmen wird der Text zwar nicht zum Rauschen, seine Rezeption aber rauschhaft. Verantwortlich dafür ist der Kölner Feature-Regisseur Detlef W. Meissner, der Palzers Vorlage für den Westdeutschen Rundfunk umgesetzt hat. Vier Sprecher (Heiko Obermöller, Udo Thiess, Alexander Khuon und Stephan Preiss) werden wie die Schreib-/Leseköpfe einer Festplatte inszeniert. Wenn es in der Hast des fast synchron ablaufenden Lese- und Sprechvorgangs zu Versprechern oder Aussetzern kommt, der Ist-Wert also nicht mit dem Soll-Wert übereinstimmt, springt der Sprecher zurück und korrigiert seinen Lesefehler. Und das ist nur eine Ebene, auf der Form und Inhalt des Stückes zur Deckung gebracht wurden. … Also bemüht sich D.W. Meissner möglichst schöne und, wie er es nennt, «zum Text subanaloge Fehler» zu machen, was für den Bereich des Radiofeatures ein eher ungewöhnliches Verfahren ist. «Das Gedächtnis ist nicht ein Instrument zur Erkundung der Vergangenheit, sondern deren Schauplatz», wusste schon Walter Benjamin 1929. Dass dieser Schauplatz auch ein Hörraum sein kann, haben Thomas Palzer und D.W. Meissner auf eindrucksvolle Art und Weise demonstriert.

Jochen Meißner im Januar 2006 in:
Theaterheute

Nachmittag eines Fauns. Chansons

Trikont 1996

“Die 17 sparsam arrangierten Songgedichte erzählen auch von einem Nord-Süd-Gefälle des deutschen Poparbeitertums, einer Demarkationslinie, die den preußisch-hanseatischen Norden vom eher barocken Süden trennt. Süden ist aber auch Vaudeville, Sumpffieber und Alabama-lama-100. In einem Song wie ,Windjammer Jam’ ist das Murmeln der Fürbitten in das Call & Response-Schema von Gospel und Blues übergegangen, und von da aus darf noch einmal etwas Ritual in das vorausgesetzte Reich der Zeichen eindringen.” taz

Pony. Geschichte

Eisenhut Verlag 2011 (EA Augsburg 1994)

“Im Falle Pony wird das Ich im Gleichschritt mit der Fiktion seiner selbst erschaffen … vielleicht erreicht Pony deshalb eine ganz ungewohnte Dichte.”

Trash 10

“Der Autor nennt das einen Hirnwichs. Auch das ist gewissermaßen doppelsinnig.”
literatur konkret

“Das Ich in Pony durchlebt eine Zeit, aus der ein Amerikaner einen Country-Song machen würde … Mehr als Pony mag man ohnehin nicht von einem Autor erwarten.”

Süddeutsche Zeitung

“Den jüngsten Beweis dafür, daß Münchner Literatur zur Zeit führend ist, hat Thomas Palzer geliefert mit Pony … Wie Drogenträume ziehen die Bilder vorbei.”

Helmut Krauser in der
Vogue

“In diesem Buch geht es um die Sprache selbst … Trotzdem ist Pony keine experimentelle Geschichte, sondern liest sich: saugut.”

Ö4, Blue Danube Radio

Ab hier FKK erlaubt. 50 Seitenblicke auf die Neunziger

C. H. Beck 1996

“So liest man seine 5-Minuten-Essays mit Gewinn … Palzer ist ein Informationsjunkie, ein potentieller Alleswisser, der einen Bogen schlagen kann von Rousseaus‚ Bekenntnissen‘ zu T-Shirts, auf denen‚ was draufsteht‘ (Blumfeld).”

Tip

“Wer Ohren für den Zeitgeist hat, der höre Zündfunk auf BR 2. Wer dies versäumt, kann zumindest die Beiträge Der unsichtbare Hosenträger — 5 Minuten Wohlstand für alle des 1956 geborenen philosophisch ausgebildeten Autors Thomas Palzer in überarbeiteter Form nachlesen. In 50 schnellen Seitenblicken auf die neunziger Jahre gibt er eine Kurzeinführung in die vorletzten Dinge, an die wir uns in dieser Endzeitlichkeit zu halten haben. So unübersichtlich das Nebeneinander der Stile und Moden, so rasant deren Verbrauch — höchste Zeit zu begreifen, daß es nicht mehr auf die letzten Dinge ankommt, sondern auf die nächstliegenden: etwa auf die Shampoo-Flasche am Badewannenrand. So schreibt der Autor über Kino und Lotto, Essen auf Rädern, Buß- und Bettag, Lyrik und Claudia Schiffer, Waschsalon und Rauchen in der Kirche. Sein kulturkritischer und aufklärender Blick macht vor nichts halt und hält nirgends inne. Flott zappen wir mit ihm über Felder, die den Herren Benjamin, Kracauer und Adorno wohl einmalig heilig gewesen sein müssen.”

Neue Züricher Zeitung

“Angewandter Foucault der Neunziger.”

IN München

„Das ZDF etablierte zur Zeit der Studentenproteste „Aspekte“ (das heute noch jeden Freitag über den Schirm flimmert), dessen damaliger Leiter Reinhart Hoffmeister wesentlich zu einer offenen Politisierung der Berichterstattung beitrug. Folgerichtig erhielt er 1974 Hausverbot am Mainzer Lärchenberg. Die Politiker und ihre mächtigen Kettenhunde in den Anstalten haben seit jenen turbulenten Tagen unzweifelhaft dazugelernt: Einerseits tendieren sie dazu, die Magazine zu ignorieren (da ihre Einschaltquoten allein wegen der relativ späten Sendezeit, nie vor halb zehn am Abend, meistens nach 22 Uhr 30, sich in überschaubaren Grenzen halten), andererseits bieten die Beiträge ohnehin relativ brave „Serviceberichterstattung“. Wer sich tatsächlich einige Wochen durch alle Sendungen quält, der lernt unter Schmerzen die wahre Bedeutung der Klugscheißervokabel „Synergieeffekte“: wahlweise alten Wein in neuen oder doch nochmals in den alten Schläuchen serviert zu bekommen. Das Verdikt gilt für alle deutschen Kulturmagazine (mit ihren bereits im Titel zum Verwechseln ähnlich klingenden Namen). Ausnahmen bestätigen die Regel: „Metropolis“ (auf ARTE) profitiert davon, dass auch französische Journalisten Beiträge liefern. „Capriccio“ (Bayern) besitzt mit Thomas Palzer einen der besten, besonders auch popkulturell versierten Journalisten, dessen Essays durch Einfallsreichtum, Eigenwilligkeit und Brillanz zu begeistern wissen. Bisweilen können Palzers Beiträge auch in „Kulturzeit“ (werktags zur besten Sendezeit um 19:20 Uhr auf 3sat) gesehen werden. Von allen Magazinen liefert dieses zweifelsohne die vielfältigste und eine politisch „unangepasste“ Berichterstattung. Mitunter entsteht dort sogar so etwas wie ein Diskurs. Alexander Kluges DCTP-Sendungen – siehe auch „geschaut“ im kunstfehler 6/7 2003 – fallen ästhetisch und inhaltlich derart aus dem üblichen TV-Rahmen, dasse hier (zumindest in vielen Fällen) von geglückten, weil künstlerisch interessanten Sendungen gesprochen werden kann.“

kunstfehler

Camping. Rituale des Diversen

Belleville 2001

“Karl Bruckmaier beschreibt den Autor Thomas Palzer als Alleinunterhalter, wobei er damit jemanden verstanden wissen will, der sich mit sich selbst unterhält. Er zeigt sich in seiner kurzen Besprechung des Bandes mit Essays und Prosatexten ziemlich angetan von den dem Paradoxon verpflichteten Texten, wobei er es besonders zu schätzen weiß, daß der Autor ohne erhobenen Zeigefinder schreibt und es Palzer zudem überhaupt nicht stört, Thesen zu vertreten, von denen er ein paar Seiten später schon wieder das Gegenteil behauptet. Den Text über den Anschlag vom 11. September preist der Rezensent überwältigt als das Tiefste, das über dieses Thema geschrieben worden ist und deshalb verzeiht er Palzer auch den mitunter überhand nehmenden Sophismus seiner Prosatexte.”Süddeutsche Zeitung(revisited von Perlentaucher.de)